Wassergeburt Pro und Contra

Unter Berücksichtigung anerkannter medizinischer Konzepte kommen wir dem Wunsch nach Selbstbestimmung der werdenden Mutter und nach alternativen Gebärmethoden nach.

Die Ängste vor der Wassergeburt (das Kind ertrinkt, Gefahr für Mutter und Kind an einer Infektion zu erkranken) können entkräftet werden. Ein gesundes Neugeborenes atmet nicht unter Wasser (diving reflex) das kann für die Zeit vor der Geburt auch nachgewiesen werden.

PD Dr.. Eberhard konnte im Kantonsspital Frauenfeldnach 611 Wasserentbindungen eine Mutter mit Fieber nach der Entbindung feststellen. Im selben Zeitraum wurden nach Landentbindungen(im Bett) 5 fieberhafte verläufe festgestellt. der gesammte Antibiotikaverbrauch bei Wassereinbindungen war nur halb so groß.

Professor F. Daschner (Freiburg): Unserer Ansicht ist das Infektionsrisiko bei Wassergeburten sowohl für die Mutter als auch für das Neugeborene vernachlässigenswert gering.

Die Wassergeburt kann im Krankenhaus mit sicherer Geburtsmedizin und Geburtsleitung kombiniert werden ohne erhöhtes mütterliches und kindliches Risiko. Bezüglich des Blutverlustes, des Schmerzmittelverbrauches und der Dammschnittrate zeigt die Wasserentbindung sogar bessere Werte. Nicht zuletzt wird das Geburtserlebnis von den Frauen im Wasser signifikant besser beurteilt als im Bett. Prof. Dr. C. Karl (Eschweiler)

Literatur: Wassergeburt- eine mögliche Entbindungsform: K. Selke, C. Hoestermann und G. Eldering (Bensberg)

Posterausstellung des Krankenhauses in Suhl hier klicken


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